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Die Vorteile der Technologie

Wasserstrahlschneiden ist ein Trennverfahren ohne thermische Einflüsse: Das Material verbrennt nicht, es bekommt keine Mikrorisse, es härtet nicht aus und verändert sein Gefüge nicht.

Die Grundfunktion der Wasserstrahlschneidtechnologie ist relativ simpel.

An erster Stelle steht die Druckerzeugung. Dies geschieht mit einer Hochdruckpumpe, welche einen Wasserdruck von bis zu 6.000 bar erzeugt. Sie führt das Wasser über Edelstahl-Hochdruckrohrleitungen zum Schneidkopf der Wasserstrahlschneidanlage.
Eine pneumatisch betätigte Ventilnadel öffnet oder sperrt den Weg für den Wasserstrahl im Schneidkopf.
Dies ermöglicht dem Bediener bzw. der CNC-Steuerung das Starten und Stoppen des Wasserstrahls. Ist das Ventil geöffnet, so gelangt der Wasserstrahl schließlich zu einer kleinen Edelsteindüse, also zum zweiten Schritt, der Umsetzung von Druck in Überschall-Geschwindigkeit.
Als physikalische Grundlage dient hier das Kontinuitätsgesetz, welches besagt, dass der Durchfluss durch jeden Querschnitt einer Röhre gleich ist. Jedoch erhöht sich die Fließgeschwindigkeit, wenn das Wasser auf eine Engstelle (= Düse) trifft. Je nach Größe der Edelsteindüse wird somit ein feiner Rein-Wasserstrahl von Ø 0,08 – 0,4 mm erzeugt.

WSS-RW-Reinwasserschneiden

Mit diesem feinen Wasserstrahl können nun weiche Materialien wie Schaumstoff, Gummi, Polystyrol, Leder, Dämmwolle u. v. m. geschnitten werden.
Auch das Schneiden dicker Elastomere (Kunststoffe, die gleichzeitig formfest und elastisch sind) ist mit Reinwasser möglich.

WSS-Abrasivwasserstrahlschneiden

Um härtere Materialien wie Metalle und Stein schneiden zu können, muss folglich die Schneidkraft um ein Vielfaches erhöht werden, was schließlich zum dritten Schritt führt, der Zumischung von feinkörnigem Granatsand (Abrasiv) zum Reinwasserstrahl.
Dies funktioniert durch den sogenannten Venturi-Effekt.

Der Reinwasserstrahl erzeugt in der Mischkammer (große Röhrenfläche) einen Unterdruck. Dieser Unterdruck überträgt sich schließlich auch auf das Abrasiv-Einlaufrohr (kleinere Röhrenfläche), wodurch das zuvor dosierte Abrasiv angesaugt wird und sich in der Mischkammer mit dem Reinwasserstrahl vermischt. Das Wasser-Abrasivgemisch tritt mit 2 bis 4-facher Schallgeschwindigkeit aus dem Schneidkopf aus.

Das Ergebnis ist eine erhöhte Schnittkraft, wodurch das Schneidsystem in der Lage ist, auch harte Materialien (wie Metalle, Glas, Keramik, Stein) sowie diverse Kunst- und Verbundstoffe zu schneiden.

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FAQ

WSS Technologie – Vorteile – Ökonomie – Umweltschutz – Sicherheit

Hier finden Sie viele nützliche Antworten und Informationen zum Thema Wasserstrahlschneiden und dessen Funktionsweise.

WSS Technologie

Technologie Frage 1

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Ökonomische und ökologische Vorteile

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Sicherheit

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